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FAQ — Frequently asked Questions
(oder: was ich oft gefragt werde)

Häufig werde ich gefragt, was an Niamhs Weg Fiktion und was Wirklichkeit ist.
Meinen Romanen über die Kelten liegen 20 Jahre Forschungsarbeit zugrunde. Authentisch sind die Lebensweise der keltischen und römischen Bevölkerung, ihr Alltag, ihre Stammesnamen, ihre Spiritualität, Tempelleben, Trancetechniken, Handwerk, Städtebau, Befestigungsanlagen, Kleidung, Nahrung, Handelswege nebst Herbergen usw. Außerdem die Rebellion der Eburonen, Treverer und Nervier gegen Caesar. Belegt sind Caesars Frauen und Kinder sowie alle genannten Orte, etwa der langsame Niedergang, der einst florierenden Geschäfte entlang der Donau, Folge des Handelsembargos, das Caesar verhängte, nachdem er die Stämme westlich des Rheins unterworfen hatte.

Die Beschreibung des Oppidums der Vindeliker, nach keltischer Tradition Vindelia genannt, bei Manching/Ingolstadt nebst Umland entspricht detailgetreu den Erkenntnissen der Archäologie. Als weiterführende Literatur sei an dieser Stelle der Führer zu archäologischen Denkmälern in Bayern »Manching – Die Keltenstadt« von Susanne Sievers genannt. Beispielhaft für die dargestellten Handwerkstechniken hier der Link zu einer Seite eines Wissenschaftsprojekts zu den Biegefelgen: https://www.debach.de/fileadmin/PDFS/Biegefelgen_an_keltischen_Wagen.pdf Der Weltenbaum steht in den bis in die Neuzeit praktizierten schamanischen Traditionen auf der Nordhalbkugel für die Möglichkeit des menschlichen Geistes, zwischen verschiedenen Realitätsebenen zu wechseln, um Wissen zu erlangen. Der Fund des »Goldbäumchens von Manching« stellt einen weiteren Beleg für den Einsatz von Trancetechniken dar. Und nicht nur die Nachbarschaft der fabrikartigen Werkstätten zu den Tempelanlagen ist einer von vielen Hinweisen, dass DruidInnen an den mannigfaltigen, bahnbrechenden Erfindungen der Kelten maßgeblich beteiligt waren.

Die Berichte über die Rebellion der Eburonen, Treverer, Nervier und weiterer Stämme im Norden des festlandkeltischen Kulturraumes sowie die Namen der Stammesfürsten stammen u. a. von Caesar selbst. In den »Commentarii De Bello Gallico« beschreibt er beispielsweise auch die Geiselnahme der treverischen Edelleute, den Friedenspfand, mit dessen Hilfe er sich den Rücken freihielt, während er mit seinen Legionen auf die Britischen Inseln übersetzte. Der gewaltsame Tod von Dumnorix stammt ebenfalls aus Caesars Berichten sowie der Genozid an 450.000 Usipetern und Tenkterern am Niederrhein, nachdem Caesar unter Missachtung der auch damals schon geltenden Parlamentärsregelungen die gesamte Führung der beiden Stämme inhaftiert hatte, als sie mit weißen Fahnen zu Friedensverhandlungen in sein Feldlager kamen. Caesar rühmt sich, dass seine Legionäre die führerlosen Zivilisten niedermetzelten und letzte Fliehende in die reißenden Fluten des Rheins trieben. Die daraufhin von Cato anberaumte Anklage gegen Caesar wegen Verstoßes gegen das Völkerrecht wurde vom römischen Senat mit einer geringen Mehrheit der Stimmen abgewiesen. Außerdem belegt ist der Tod von Julia und ihrem Neugeborenen, Caesars einzigem offiziellem Nachkommen, sowie Julias Liebesbeziehung mit Caesars unehelichem Sohn Quintus Servilius Caepio. Ob die beiden um ihre Blutsverwandtschaft wussten, ist nicht belegt. Caesar beendete die Affäre und gab Julia dem sehr viel älteren, einflussreichen Pompeius zur Frau, eine Zweckheirat, die maßgeblich zu Caesars Karriere beitrug. Quintus wechselte daraufhin den Namen und schloss sich schließlich als ein gewisser Marcus Iunius Brutus einer Gruppe von Senatoren an, die Caesar nach dem Leben trachteten.

Historisch belegt ist weiter die Existenz einer Vielzahl von DruidInnenklöstern mit angeschlossenen Kampfkunstschulen auf den Britischen Inseln durch Dokumentationen der dortigen Mönche, sowie ihre Hinweise, dass sich auf dem keltischen Festland ebenfalls flächendeckend derartige Klöster befunden haben. Der Standort Weris’ wurde von dem Umstand abgeleitet, dass sich entsprechende Einrichtungen auf den Britischen Inseln bei Steinsetzungen aus dem Megalithzeitalter befanden, wie beispielsweise auf der Insel Anglesey/Ynys Mon (Auch Tacitus berichtet über die dortige Druidenschule) oder bei Glastonbury/Avalon, und solche Steinsetzungen auch in Weris zu finden sind.

Frei erfunden hingegen sind die Figuren Niamh, Kia Ye Lanur, Mara, Deirdre und Juna sowie alle keltischen Nebenfiguren. Auch der Waffenhandel zwischen den Rebellen und den Vindelikern ist frei erfunden. Kias Fähigkeiten kann ich nicht belegen, sie entsprechen jedoch Berichten besonderer Menschen.