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Keltisches — eine Einführung

Unsere Vorfahren, die Kelten, waren ihren griechisch-römischen Nachbarn auf den meisten Gebieten voraus – Pythagoras, der griechische Mathematiker und Philosoph, dessen Lehrsatz über rechtwinklige Dreiecke in die Geschichte eingehen sollte, verbrachte um 500 v. Chr. einige Jahre bei keltischen Druiden. Die Erkenntnisse, mit denen er von diesen Lehrjahren zurückkehrte, sprechen Bände! Aristoteles nennt ihn den Begründer der griechischen Mathematik.

Leider wurde die Abstammung von den Kelten, diesen das Leben als höchstes Gut achtenden Menschen, von den Nationalsozialisten absurderweise als Argument missbraucht, Völker anderer Herkunft auszumerzen.
Seit jenen dunklen Tagen wagt die Archäologie kaum mehr eine Interpretation der von ihnen zusammengetragenen Fundstücke.
Dabei lässt ein Völker vergleichender Ansatz viele Rückschlüsse zu. Naturverbundenheit, Rahmentrommeln sowie der Brauch Schwitzhütten zu besuchen – nachzulesen bei Caesar, nur dass dieser Autor den Besuch eines Weidengeflechtes, in das glühende Steine getragen werden, zu einer Foltermethode uminterpretierte, um die keltischen Stammesverbände vor dem Senat in Rom als äußerst bedrohlich darzustellen – finden sich nämlich auch bei anderen Anrainern des Nordmeeres, etwa den Ureinwohnern von Nordamerika und Sibirien, sowie den Samen im Norden Fennoskandinaviens. Deren bis heute lebendige Traditionen entstammen demselben Kulturkreis wie die der Kelten und helfen sie zu verstehen.
Zudem erreichte im Zuge der Indogermanischen Völkerwanderung, aus dem Himalaya stammend, vedisches Kulturgut das Nordmeer. Zeugnisse finden sich auf vielen keltischen Kunstgegenständen, wie etwa einer Abbildung auf dem Kessel von Gundestrup – ein Hirschgeweih tragender Mann im Meditationssitz mit einer Schlange in der Hand, dem vedischen Symbol für Lebensenergie; auch bei den Kelten ein zentrales, wiederkehrendes Thema.

Mit ihren selbstbestimmten Klans und den in Astronomie, Mathematik, Medizin, Musik und Rechtswissenschaften bewanderten Druiden bildeten unsere keltischen Ahnen ein außergewöhnliches, überaus fortschrittliches Staatssystem.
Ihr bedeutendstes Vermächtnis liegt jedoch im Urvertrauen in eine überreiche, sich verschenkende Welt und darin, sich auf vielfältige Weise an lebensfördernde Kräfte anbinden zu können, die auch uns, ihre Töchter und Söhne, unterstützen.

Mit der Erinnerung ehren und heilen wir unsere Wurzeln.

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